Erich Töpperwien nach 24 Jahren als Tagungsleiter verabschiedet
Der ehemalige Direktor der Deutschen Richterakademie Erich Töpperwien war der Akademie nicht nur in dieser Leitungsfunktion, die er von 1988 bis 1991 innehatte, eng verbunden – er blieb ihr als Tagungsleiter der hochgeschätzten Tagung „Von innen und außen betrachtet: Richterbilder in Deutschland und in Europäischen Nachbarstaaten“ 24 Jahre lang treu! Im Rahmen einer kleinen Feierstunde inmitten der Seminargruppe dankte Verwaltungsleiterin Andrea Meyer in Vertretung für Direktor Dr. Jaggi Herrn Töpperwien für dieses außergewöhnliche Engagement, denn mit der aktuellen Tagung nahm er seinen Abschied als Tagungsleiter.
Seit 1995 hat Herr Töpperwien mit seinem Engagement und seinen wertvollen internationalen Kontakten für das Gelingen dieser stets hochkarätig besetzten Tagung gesorgt. So würdigte das Niedersächsische Justizministerium als Organisator der Tagung und zugleich ehemaliger Dienstherr diese großartige Leistung. Im Jahre 2010 trat er seinen wohlverdienten Ruhestand an, der ihn aber nicht daran hinderte, weitere 9 Jahre die Tagungsleitung der „Richterbilder“ zu übernehmen.
Durch seine stets freundliche und hilfsbereite Art erlangte und erhielt sich Herr Töpperwien den Respekt und die Anerkennung sowohl bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Akademien als auch bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Sein sympathisches Wesen und sein unermüdliches Kümmern wurden hoch geschätzt. Für die nun auch akademiefreie Zeit wünschte Frau Meyer vor allem Gesundheit, Zufriedenheit und sprach die Hoffnung aus, sich im Rahmen anderer Veranstaltungen gesund und munter wieder zu sehen. Und eingedenk der engen Verbundenheit zur Trierer Tagungsstätte mitten in der von ihm sehr geschätzten Weinregion überreichte sie seinen Lieblingswein als kleines Dankeschön.
Herr Töpperwien war sichtlich berührt, bedankte sich sehr für die Würdigung seiner Verdienste und schilderte ein paar Ereignisse aus seiner Akademieleitungszeit kurz vor der Wende sowie aus den Tagungen. Er betonte den Spaß und die Freude bei diesen Arbeiten und auch wie gern er die Akademien aufgesucht habe.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer honorierten die Person und die Verdienste mit minutenlangem Applaus; die Erinnerungsfotos werden uns noch lange an die schöne gemeinsame Zeit erinnern.