Die Tagung wen­det sich an Betreu­ungs­rich­te­rin­nen und Betreu­ungs­rich­ter, die auch ger­ne ein­mal bereit sind, über den (eige­nen) juris­ti­schen Tel­ler­rand hinauszublicken.
Die Tagung will Raum geben, im kol­le­gia­len Aus­tausch den span­nen­den und zum Zeit­punkt der Tagung aktu­el­len Fra­gen des Betreu­ungs­rechts inter­dis­zi­pli­när nachzuspüren.
Dabei soll unter Berück­sich­ti­gung der die Pra­xis prä­gen­den Recht­spre­chung des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts und des Bun­des­ge­richts­hofs nach einer pra­xis­taug­li­chen Umset­zung im Sin­ne einer Best-Practice gesucht werden.
Auch Fra­gen des elek­tro­ni­schen Rechts­ver­kehrs und des ziel­füh­ren­den Ein­sat­zes der e‑Akte im Betreu­ungs­de­zer­nat soll aus­rei­chend Raum gege­ben wer­den. Glei­ches gilt für neue­re tech­ni­sche Ent­wick­lun­gen im Betreu­ungs­recht (bei­spiels­wei­se dem Ein­satz von KI im Betreu­ungs­recht, VR-Brillen oder AAL-Systemen).
Ange­lei­tet durch inter­dis­zi­pli­nä­re Impuls­vor­trä­ge, ins­be­son­de­re, aber nicht nur von Ver­tre­tern der juris­ti­schen wie medi­zi­ni­schen Pra­xis (Ger­ia­trie, Psych­ia­trie, Palliativ- und Inten­siv­me­di­zin) lädt die Tagung zu einem Per­spek­ti­ven­wech­sel über den eige­nen Tel­ler­rand hin­aus ein, um die­sen Fra­gen nach­zu­spü­ren und – im bes­ten Fal­le – pra­xis­taug­li­che Lösun­gen zu ent­wi­ckeln. Dabei soll auch die Fra­ge nach dem eige­nen Berufs­ver­ständ­nis, auch unter Berück­sich­ti­gung ethi­scher Gesichts­punk­te, nicht zu kurz kommen.